IBM PS/2 Model 30
Hersteller: International Business Machines
Corporation (IBM), Armonk / USA
Herstellungsjahr: 1991
Das 1987 von IBM eingeführte Personal System/2
sollte den bisherigen IBM-PC ablösen. Das PS/2
Model war zwar in einigen Bereichen besser als sein
Vorgänger, allerdings wurde statt des bisherigen
ISA-Busses ein MCA-Systembus verwendet. Damit
war das PS/2 nicht mehr abwärtskompatibel zu
alten Erweiterungskarten oder Disketten.
Durch diesen Schritt verlor IBM seine vorherrschende
Marktposition, da die Konkurrenz PCs mit kompatiblem Bussystem anbot. Außerdem konnten diese
Rechner nachgerüstet werden, um so die Geschwindigkeit im Ein-/Ausgabebereich zu erhöhen.
Dieser PC hier verfügt über einen 80286-Prozessor
mit 10 MHz Systemtakt, 1 Megaßyte Hauptspeicher,
VGA Grafik on board, einem 1,44 Megaßyte 3,5"
Diskettenlaufwerk und eine 30 Megaßyte Festplatte.
Als Betriebssystem steht IBM DOS 3.30 zu Verfügung.
T3200 SX 40 Notebook
Hersteller; Toshiba Corporatio, Minato / Japan
Herstellungsjahr: 1987
Der T3200 SX 40 ist ein Beispiel für einen frühen
Laptop, der schon deutlich kleiner und leichter
war als die vorangegangenen Portable PCs.
Ausgestattet ist er mit einem 80386 Hauptprozessor und einem 80387 Koprozessor für mathematische Berechnungen mit 16 MHz, sowie einer
85 Megaßyte großen Festplatte, Der damalige Kaufpreis betrug 9.140 DM, umgerechnet 4.673 Euro.
PC IBM PC-XT
Hersteller: International Business Machines
Corporation (IBM), Armonk / USA
Herstellungsjahr: 1984
PCs dieser Art konnten ohne Lizenzierung durch
IBM nachgebaut werden. So entwickelte sich der
IBM PC schnell zu einem inoffiziellen Industriestandard. Nicht IBM-kompatible PCs verschwanden
ab Mitte der 1980er Jahre nahezu vollständig vom
Markt.
Die Konfigurationen waren je nach Hersteller unter-
schiedlich. Der ausgestellte PC verfügt über einen
8088er Hauptprozessor mit 4,77 MHz und einen
512 KiloByte großen RAM-Speicher. Eine 20 Mega-
Byte große Festplatte und ein 5 1/4"-Floppy-Lauf-
werk dienten der Datenspeicherung. Als Betriebssystem kam MS-DOS zum Einsatz.
CPC 464
Hersteller: Schneider Technologies AG,
Türkheim / Deutschland / Amstrad
Exxex, UK
Herstellungsjahr: nach 1984
Der CPC 464 von Amstrad wurde in Lizenz von
der deutschen Firma Schneider gebaut. Er stand
in direkter Konkurrenz zum Commodore C 64.
Anders als beim C 64 war beim CPC 464 der ‚Datacorder* in der Tastatur bzw. im Rechnergehäuse
integriert. Als Prozessor kam ein Zilog Z80 mit 4 MHz
Takt zum Einsatz. Der RAM-Speicher war 256 KiloByte groß, als Betriebssystem wurde CP/M 3.0
verwendet. Man konnte einen einfarbigen oder
farbigen 14" Monitor anschließen. Als weiteres
Zubehör waren Joystick, Kopfhörer, Drucker und
Floppy-Laufwerke erhältlich.
Portable PLUS
Hersteller: Compaq Computer Corporation,
Houston / USA
Herstellungsjahr: 1983
Portable PCs wie dieser kamen ab Mitte der
1970er Jahre auf den Markt. Sie stellen die Vorläufer der heutigen Laptops und Notebooks dar.
Der Portable Plus mit eingebautem Monitor ist
ausgerüstet mit einem 5,25" Floppylaufwerk, Kassettenlaufwerk und einer 10 MegaByte Festplatte.
Dank des von Compaq selbst entwickelten BIOS
war er kompatibel zu IBM-PCs.
Commodore C 64
Hersteller; Commodore International,
West Chester / USA
Herstellungsjahr: 1982
Der 1982 auf der Winter Consumer Electronics
Show vorgestellte Commodore C64 ist wohl der
bekannteste und meistverkaufte Heimcomputer
weltweit. Dank seiner umfangreichen Ausstattung
und dem verhältnismäßig günstigen Preis, hat der C64 eine ganze Generation von
Jugendlichen in den 1980er Jahren geprägt.
Dieser 8-Bit-Computer ist mit einem 6510-Prozessor mit 1MHz Taktfrequenz, 64 KB RAM und einem 20 KB ROM mit
Basic v2.0 ausgestattet. Als Bildschirm wurde ein handelsüblicher Fernseher eingesetzt.
Programme konnten entweder über ein Steckmodul, einem Kassettenlaufwerk oder einen 5 1/4 Zoll Diskettenlaufwerk eingelesen werden.
Der Kaufpreis lag bei ca. 1.400 DM ohne Monitor,
umgerechnet ca. 715 Euro.
KBS 80 (Kontron Büro-System)
Hersteller: Kontron AG, Augsburg / Deutschland
Herstellungsjahr: 1979
Die 1959 gegründete Firma Kontron baute
zum Ende der 1970er Jahre Computer für den
kommerziellen Einsatz.
Das Kontron Büro-System 280 verfügt über zwei
8" Floppy-Laufwerke. Die Tastatur wurde im Bildschirm integriert während der Rechner im Gehäuse
des Diskettenlaufwerks untergebracht war.